workshops
Workshops sind Teil meiner künstlerischen Praxis. In ihnen vermittele
ich Themen, die mich interessieren und beschäftigen. Meistens geht es
in den Workshops um minimale Robotik, d.h. um analoge, autonome, elektronische
Schaltungen mit kinetischem und akustischem Output. Diese Workshops biete
ich oft zusammen mit Christian Faubel & Cordula Körber (derstrudel)
an. Es gibt aber auch Workshops, in denen Instrumente, Klangapparate und Klanginstallationen
gebaut oder aber Fanzines hergestellt werden.
Beispiele
HOW TO ZINE (Köln 2014)
Ein Workshop mit Ralf Schreiber & Andreas
O.Hirsch und Schülern der Max-Ernst-Gesamtschule & Wilhelm-Leyendecker
Schule im Rahmen von Arts
Included der Jugendkunstschule Köln.
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Zines sind Hefte, die von vorne bis hinten selbst gemacht sind und in die
alles hinein kann, was euch interessiert, womit ihr euch beschäftigt,
was ihr sagen oder zeigen wollt. Die Idee der Zines kommt aus der DO
IT YOURSELF KULTUR und bedeutet, dass man mit wenigen Mitteln schon
viel machen und erreichen kann. Für die einzelnen Seiten eines Zines
kann man fotografieren, eigene Stempel herstellen, zeichnen, Collagen
machen, etwas schreiben und noch vieles mehr. Das Zine ist aber
auch ein Gemeinschaftsprojekt und so muss die Heftgrösse, die Seitenzahl
und die Auflage festgelegt und am Ende auch ein Titel gefunden werden.
Wir stellen in einer Woche eine komplette Auflage von Zines her. Dabei
lernt ihr die Abläufe kennen, von den einzelnen Ideen und ihrer
Umsetzung bis zum Druck der Seiten und dem Binden zu einem Heft.

BUILD A ROBOT– BE A ROBOT
CLUBTRANSMEDIALE
/ HAU3, Berlin 2011
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Zu Beginn des 4 tägigen Workshop werden kleine Roboter gebaut. Es sind
aber keine komplizierten Automaten, sonder ganz einfache Maschinen, die eigentlich
nur ein wenig zucken können. Sie werden über Solarzellen mit Licht
versorgt und sind damit autonom. Setzt man sie auf einen Tageslichtprojektor
werden sie lebendig. Jedes Kind bastelt einen solchen Roboter und gestaltet
ihn dann individuell. Nach der Vorlage des Roboters wird dann ein Pappkostüm
samt Pappmaske gefertigt. Das Kostüm wird mit Lichtsensoren und simplen
elektronischen Schaltungen bestückt und ermöglicht dann in die Rolle
des Roboters zu schlüpfen, dessen Bewegungen zu imitieren und seine Welt
spielerisch zu erfahren. Der Workshop endet mit einer öffentlichen Präsenation/Roboter-Performance.
(ralf schreiber & derstrudel)
BUILD A ROBOT– BE A ROBOT a 4 days workshop for kids
The workshop offers a playful exploration of robots, designed to foster kids'
own experimentation. Following a general introduction to the world of robots
and electronics, each participant can build and customize her/his own robot.
Then, in order to grasp the cybernetic principles underpinning the interaction
of the body, machines and the environment, the focus will shift to building
'intelligent' robots. With the aid of robot costumes – which can be
made on the spot from very simple materials – robots’ specific
movements and behaviours will be explored by the group. Kids’ own experience
and ideas will be developed in the form of role-play throughout the workshop,
and a group 'robot performance' will be presented as a grand finale.
(ralf schreiber & derstrudel)

DIY SOLARROBOTER WORKSHOPS - autonome und eigensinnige Elektronik
Beitrag in "medien kunst vermitteln" hg. von Nanna Lüth &
Sabine Himmelbach, Edith-Ruß-Haus
für Medienkunst (ERHfM), Oldenburg 2011
pdf
DISCO ROBOTS / workshops at mediamatic
/ Amsterdam 2010
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In two days you will learn how to make a walker-robot that moves all by itself!
The first day we start with the technical part, where you solder the circuit
and work on the mechanics of the walker. The second day you start customizing
your little robot walker and make it look like a crazy colorful shiny creature.
When building disco robots more important than moving forward are the funny
moves they produce when their legs are bend the right way. The feedback of
the motors modifies the timing of the pattern generator circuit that drives
the walking. The walker moves have a lot of variance that seems to be driven
by self-will. Pimped up with a nice disco outfit and tuned to make funny moves
they invite you to dance with them. Once the dance party has started the robots
become the perfect medium to get in touch with people: you can admire their
little dancing machines or your own bot may be the one to first make contact.
(Ralf Schreiber & derstrudel)

ROBOTER BAUEN - ROBOTER SEIN (Moltkerei
Werkstatt, Köln 2009)
Workshop im Rahmen der Medienkunstvermittlung / SK
Stiftung Kultur
(Ralf Schreiber, Christian
Faubel, Cordula
Körber)
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Was sind Roboter? Wie funktionieren sie und wie nehmen sie ihre Umwelt wahr?
All das wollen wir in dem Workshop herausfinden. Du kannst selber deine eigenen
Roboter bauen und gestalten und lernst wie sie sich im Raum bewegen und orientieren.
Gemeinsam werden wir Roboter-Kostüme entwerfen und basteln, um damit
in die Rolle eines Roboters zu schlüpfen und mithilfe von elektronischen
Sensorik Sets (Roboter-Brillen und -Ohren) werden wir dann dessen Welt erforschen.
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[...] wie man sich einer Sache nähert bestimmt auch wie man sie versteht.
Prinzipiell liefert nichts mehr unmittelbare Erfahrung, als etwas selber zu
machen. Beim Roboter selber machen, lernen wir die grundlegenden Eigenschaften
elektronischer Bauteile kennen. Ein Kondensator lädt, ein Widerstand
bestimmt die Menge Strom die fliessen kann, ein Transistor schaltet, eine
Blinkdiode blinkt, wenn genug Spannung anliegt, und ein Motor dreht, wenn
Strom hindurchfliesst. Verlöten wir all diese Bauteile zu einer kleinen
Schaltung und versehen diese noch mit einer Solarzelle für die Energieversorgung,
fehlt uns nur noch ein Körper, der alles zusammenhält, und der die
Drehung der Motorachse in echte Bewegung umsetzt. Bekommt der Roboter kleine
Beine aus Draht und sitzt er auf der Motorachse, dann wird er fleissig mit
jeder Entladung des Kondensators hin und her rutschen. Zeigt der Motor aber
nach oben und schwingt ein buntes Fähnchen, dann schüttelt dies
vielleicht den ganzen Körper, bringt diesen in Schwingung und der Roboter
bewegt sich hin und her. Ist der Roboter zu schwer, bewegt er sich gar nicht,
ist der Motor nicht fest am Körper passiert auch nicht viel, vielleicht
nur ein kurzes Zittern des Motors. Was begreifen wir also? Nicht nur die Schaltung
und die Eigenschaften der Bauteile bestimmen die Funktion des Roboters, sondern
im selben Maße auch sein Körper [...]
(Christian Faubel)
OVERHEADBOTS
workshop at Point Rouge, Rue de Rigoles, Paris 2008
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Overheadbots
are simple suneater (symet types) robots, based on Mark Tilden’s BEAM
technology. The only difference is that their solar panel instead of facing
upwards face downwards to the light of the overhead. The overheadbots live
on overheadprojectors and get activated by the light. Now and then they make
minimal rotating movements and find a new posion on the screen. (Ralf Schreiber
& derstrudel)
OVERHEADBOTS
Kids workshop at FI'ART / Young public's activities, Centre
Pompidou 2008
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The workshop combines two levels of creativity: first the technical creation
of an autonomous minimal solar robot and second the creation of moving images
based on the principle of projection and the overhead projector. The technical
part demands focusing and concentration during the soldering and assembly
of the circuit, which leads to the joy of creating something that moves on
its own will. The projection part leads to a broadening and brightening when
it comes to playing with the overhead projector. Here different forms and
shapes, the interaction of colors and materials can be explored and the small
movements of the robots are transformed and rendered to human scale. In a
playful way the workshop explores soldering, electronics, scientific concepts
such as embodiment and emergence, and artistic expression.
(Ralf Schreiber & derstrudel)
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